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FSV2000


Montag - September - 17.09.2007 - 12:30 Uhr

Mit der O-BR einen missed Approach mit Engine failure in Innsbruck

Im Zuge meiner Zusammenarbeit mit der AIGNER Media München konnte ich am 28.8.2007 am Jumpseat eines Airbus 320 mit dem Kennzeichen OE-LBR dieses Procedure miterleben.
Kurz, worum geht’s. Aigner Media München produziert seit heuer PILOTSEYE, 1Cockpit, 2 Piloten und 6 Kameras, das alles auf HDV.




So entstanden schon DVD’s mit der LTU und der Lufthansa mit Flügen von Düsseldorf zum Nordpol, München-San Franzisco, München-Kapstadt, München-Malediven. Zu beziehen auf amazone.de und zum reinschauen auf www.pilotseye.de
Seit August sind nun auch Projekte mit der AUA geplant und so hatten wir unseren ersten Flug am 28.8.2007 von Graz weg nach Monastir und zurück mit einem Airbus mit dem Kennteichen OE-LBR.
Hautnahe konnte ich, zwar etwas mit Kameraarbeit abgelenkt, die Arbeit der „Kollegen“ miterleben. Bei der Landung hatte ich den Eindruck wir fliegen noch, weil der Flieger ja so hoch ist und das die Landebahn doch recht kurz wird wenn man mit so einem großen Flugzeug landet.
In Graz wieder angekommen hatten wir noch einen Checkflug für eine RNP RNAV (siehe Beitrag aus www.austrianaviation.net) Zulassung nach Innsbruck am Programm. Natürlich ohne Passagiere. Das Wetter verschlechterte sich wir flogen an mächtigen CB vorbei. In Innsbruck dann IMC und Regen. Echt gail!!
Das Programm lautet: Abflug von der 26 umkehren im Tal (RNP RNAV) nach Rattenberg, Landeanflug (RNP RNAV) missed Approach climb out with Engine failer und von Rattenberg schließlich Abschlußlandung.
Das ganze gibt’s, denke ich mal, nächstes Jahr auf DVD.
Das Wetter wurde auch immer schlechter. Man merkte den „Kollegen“ schon eine gewisse Spannung an, war es doch der erste reale Checkflug, sonst wurde das Procedure ja nur am Simulator geflogen.
Für mich war es ein tolles Erlebnis wie zum Beispiel der Engine failer eigentlich unspürbar vom Piloten ausgeglichen wurde und ein missed Approach mit einem Airbus kann auch was.
Als wir dann wieder nach Graz zurück geflogen sind war ich der EINZIGE Passagier in einem Airbus. Ich dachte mir noch: „So läßt sich‘s Arbeiten“


Und was zum Teufel ist RNP RNAV ????



Beitrag von www.austrianaviation.net
Die Austrian Airlines Boeing 737-Flotte hat die offizielle Genehmigung der Austrocontrol für RNP RNAV-Anflüge erhalten. RNP steht für "Required Navigation Performance", RNAV für "Area Navigation" (wobei R aRea bedeutet). Es handelt sich dabei um ein Navigationsverfahren, das unabhängig von Bodenfunkstellen arbeiten kann. Als Anflughilfe bringt es insbesondere in hindernisreicher Umgebung Vorteile.
Als erster Airport in Österreich für Approaches nach diesem System bietet sich naturgemäß der Flughafen Innsbruck mit seinem "berühmten" versetzten Approach auf die Landebahn 26 an. Genau dort wurde am 17.06.2005 der europaweit erste RNP RNAV-Anflug durchgeführt. Bei Erreichen der Entscheidungshöhe (die auf 2200ft für alle Boeing 737 bei maximalem Landegewicht reduziert werden konnte) befindet sich das Luftfahrzeug genau auf der verlängerten Runwaymitellinie und damit am optimalen Gleitweg für die Bahn 26.
Bei Austrian Airlines heisst es zum neuen Anflugsverfahren: "Der RNP RNAV Anflug bietet im Gegensatz zu den herkömmlichen GPS RNAV Anflügen eine neue lineare Schutzraumstruktur, welche vor allem in Tälern und hindernisreichen Umgebungen eine deutlich bessere und sicherere Kursführung ermöglicht. Aufgrund des umfassenden Pakets an Integritäts-, Kontinuitäts- und Genauigkeitsleistung bietet das Verfahren selbst bei Ausfall aller GPS Satellitensignale ein sicheres Fehlanflugverfahren, ohne dabei Bezug auf etwaige Bodenfunknavigationsstellen nehmen zu müssen."
Bevor das Verfahren zugelassen werden konnte, vergingen rund vier Jahre mit insgesamt 150 Evaluierungsflügen - der entsprechende Bericht hatte einen Umfang von 400 Seiten.


Link: Homepage von Pilots Eye

Link: Hier gibts noch was in Englisch zum Thema RNP (weit nach unten scrollen !!)


Geschrieben von: Walter König